Doyle, Arthur Conan: Der Fall Oscar Slater

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Verkaufspreis19,95 €
Arthur Conan Doyle
Der Fall Oscar Slater
Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Michael Klein

176 S., geb., 130 × 200 mm
ISBN 978-3-945424-27-8

Erschienen: Oktober 2016
 
 
Am 6. Mai 1909 wird vor dem Hohen Gericht in Edinburgh der deutsch-jüdische Einwanderer Oscar Slater zum Tode verurteilt. Er soll im Dezember 1908 bei einem Raubüberfall eine alte Dame namens Marion Gilchrist ermordet haben. Arthur Conan Doyle – der Schöpfer des berühmten Detektivs Sherlock Holmes, der in der Lage ist, aus der Summe feinster, von allen anderen übersehener Details komplexe, verblüffende, aber richtige Schlussfolgerungen zu ziehen – hat den Prozess verfolgt. Er ist erschüttert und setzt sich publizistisch vehement für den Verurteilten ein. Mit dem Scharfsinn und der Kombinationsgabe, die seinen Detektiv auszeichnen, legt Doyle dar, warum Oscar Slater nicht der Täter ist, ja nicht einmal der Täter gewesen sein kann, und welche logischen Fehler die Glasgower Polizei und die schottische Justiz begangen haben. »Der Fall Oscar Slater« schildert präzise den wahren Fall und ist zugleich Doyles faszinierendste Non-Sherlock-Holmes-Kriminalerzählung.

Autor
Sir Arthur Conan Doyle (1859–1930) war der Sohn strenger katholischer Eltern aus Edinburgh. Er besuchte Jesuitenschulen in England und Österreich und studierte in seiner Heimatstadt Medizin. Mit 21 Jahren reiste er als Schiffsarzt in die Arktis und nach Westafrika und eröffnete dann bei Portsmouth eine Arztpraxis. Nach anfänglichen literarischen Versuchen erschien 1887 die erste von zahlreichen Sherlock-Holmes-Geschichten, die ihren Verfasser berühmt machten. Doyle war politisch engagiert, spielte Golf, Cricket und Fußball und glaubte an Feen. Er versuchte sich in vielen literarischen Genres, blieb aber für die Öffentlichkeit stets der Meister des detektivischen Spürsinns.

Herausgeber
Michael Klein, geb. 1960, studierte Philosophie, Germanistik und Publizistik. Er ist Redakteur eines Regionalmagazins, Rundfunkautor und Herausgeber mehrerer Bücher.

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Pressestimmen
„Hoch interessant, unterhaltsam und gut erzählt.“
Barbara Strebe, VHS Krumbach, April 2017

„Kurzum: eine Gigantentat der Deduktion“
Tobias Prüwer, Kreuzer Logbuch, März 2017

„Es war unter anderem Doyles eigenen Recherchen und Ermittlungen, neben denen anderer Persönlichkeiten jener Zeit, zu verdanken, dass Slater mit dem Leben davon kam.“
Thomas Przybilka, BoKAS, 06. Februar 2017

„Diese reale Geschichte, die Conan Doyle hier als Faktensammlung schildert, ist so spannend wie ein Sherlock Holmes-Roman.“
Jo Müller, SWR3, 15. Dezember 2016

„Der umstrittene Fall der halsstarrigen britischen Justiz erlebt eine detaillierte dichterische Würdigung, kombiniert mit kriminalistischem Spürsinn.“
Gerd Kriebisch, ekz.bibliotheksservice, 19. Dezember 2016

„In einer liebevoll zusammengestellten Ausgabe hat der Autor Doyles Streitschrift mit weiteren zeitgenössischen Dokumenten zu einem sehr lesenswerten Fallbeispiel für kriminalistischen Spürsinn kombiniert.“
dpa, 29. November 2016

„Spannend, weil man allzu gern wissen will, wer der wirkliche Mörder war.“
neues deutschland, 26. November 2016

„Wer die Brillanz der Aufklärung eines Sherlock Holmes mag, wird auch dieses Buch als äußerst spannende Lektüre schätzen.“
Maria Herlo, Mannheimer Morgen, 08. November 2016

„Als Holmes-Fan weiß man genau, dass trotz der unerbittlich waltenden Akribie des Autors niemals auch nur ein Funken Langeweile aufkommt.“
Franziska Gurk, ART. 5|III, Oktober 2016
 
„Dieses Buch ist die Dokumentation eines Justizirrtums - und des engagierten Kampfes eines Autors gegen die Ungerechtigkeit mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln.“
Martina Pahr, Wege. Das Magazin zum Leben, Ausgabe 4/2016

„Wie Dreyfus seinen Émile Zola hatte, dessen J’accuse zu einem Wende­punkt seines Falles wurde, hatte Slater Sir Arthur Conan Doyle als seinen unermüdlichen Kämpfer.“
Thomas Toughill
 
„Schritt für Schritt reißt Doyle das Beweismaterial in Stücke und bringt einen ganz neuen Lösungsansatz vor.“
John Dickson Carr

Leserstimmen
„Dieses Buch ist für jeden, der an Kriminalliteratur und deren Geschichte interessiert ist, ein Muss.«
C. Ecker, E-Mail an den Herausgeber

Leseprobe
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