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Gissing, George: Der zahlende Hausgast

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Verkaufspreis20,00 €

George Gissing
Der zahlende Hausgast
Roman
Mit einer Nachbemerkung von H. G. Wells
Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort von Michael Klein

ca. 128 S., Br., 135 x 210 mm
ISBN 978-3-949749-22-3

ET: September 2025


George Gissings subtile Psychologie der Konflikte

Aus finanziellen Gründen, die jedoch nicht dringlich sind, nimmt das durchaus wohlhabende Ehepaar Mumford, das in einem recht geräumigen Haus in der Londoner Vorstadt Sutton lebt, eine Untermieterin auf. Sie nennen sie, weil es edler klingt, einen „zahlenden Hausgast“. Die betreffende Dame ist sympathisch, aber auch jung, etwas unbeständig und mitunter impulsiv – man ahnt von Anfang an das mögliche Unheil. Nicht nur hat die Untermieterin Ärger mit ihrer eigenen Familie, was sich zwangsläufig auch ins Haus der Mumfords verlagert, sondern auch zwei konkurrierende Verehrer wetteifern um ihre Gunst.
Gissings kurzer Roman, der sich heute so schwungvoll, amüsant und anspielungsreich liest wie bei seinem ersten Erscheinen, ist menschliche Komödie und Tragödie zugleich.


Autor
George Gissing (1857–1903) erschrieb sich mit Romanen wie „Zeilengeld“ (1891, deutsch 1892), „Die überzähligen Frauen“ (1893, deutsch 1997) oder dem großen Reisebericht „Am Ionischen Meer“ (1901, deutsch 2003) die Bewunderung der gebildeten Zeitgenossen und wird als einer der bedeutendsten Autoren des späten 
19. Jahrhunderts oft in einem Atemzug mit Henry James, George Meredith oder Thomas Hardy genannt.


Übersetzer
Michael Klein, geboren 1960, Studium der Philosophie, Germanistik und Publizistik in Münster, arbeitet als Autor, Übersetzer und Journalist für Zeitschriften, Rundfunk und Verlage.