Arthur Conan Doyle
Die Blutnacht von Manor Place
Wahre Verbrechen
Herausgegeben, übersetzt und mit einem
Nachwort von Michael Klein
232 S., geb., 130 × 200 mm, zahlr. s/w-Illustrationen
ISBN 978-3-945424-79-7
Erschienen: Juli 2020
Der Autor von Sherlock Holmes über wahre Verbrechen
„In Romanen und Erzählungen lassen wir Leute reden und handeln, wie es unserer Vorstellung von Wahrscheinlichkeit entspricht. In der Realität reden und handeln sie jedoch, wie es niemand für wahrscheinlich halten würde. Das geht über menschliche Erfindungskraft hinaus.“ Arthur Conan Doyle
Ein Leben lang hat sich Arthur Conan Doyle für wahre Verbrechen interessiert, er hat sie studiert und analysiert und sich, wann immer er das Recht beschädigt sah, für Unschuldige stark gemacht. Und er hat über sie geschrieben. Während es in den Erfindungen seiner Sherlock-Holmes-Romane und -Erzählungen darum ging, von vornherein alle Fragen für seinen Detektiv klar auflösbar zu konstruieren, faszinierten Doyle an den realen Fällen gerade die verbleibenden Rätselhaftigkeiten, die offenen kriminalistischen Fragen und die menschlichen, psychologischen und juristischen Abgründe.
Dieses Buch enthält: Die Blutnacht von Manor Place; George Vincent Parkers Liebesgeschichte; Der diskussionswürdige Fall der Mrs. Emsley; Der bizarre Fall George Edalji; Ein neues Licht auf alte Verbrechen.
Autor
Sir Arthur Conan Doyle (1859–1930) war der Sohn strenger katholischer Eltern aus Edinburgh. Er besuchte Jesuitenschulen in England und Österreich und studierte in seiner Heimatstadt Medizin. Mit 21 Jahren reiste er als Schiffsarzt in die Arktis und nach Westafrika. Schließlich eröffnete er bei Portsmouth eine Arztpraxis. Nach anfänglichen literarischen Versuchen erschien 1887 die erste von zahlreichen Sherlock-Holmes-Geschichten, die ihren Verfasser berühmt machten. Doyle war politisch engagiert, spielte Golf, Cricket und Fußball und glaubte an die Existenz von Feenwesen. Er versuchte sich in vielen literarischen Genres, blieb aber für die Öffentlichkeit stets der Meister des detektivischen Spürsinns.
Herausgeber
Michael Klein, geboren 1960, Studium der Philosophie, Germanistik und Publizistik in Münster, arbeitet als Autor, Übersetzer und Journalist für Zeitschriften, Rundfunk und Verlage. Zuletzt hat er im Morio Verlag „Tage des Grauens und der Verzweifelung“ von Owen Chase (2019) herausgegeben und übersetzt.
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Pressestimmen
„Das Buch ist spannend und fein im Stil. Erstaunlich ist es, wie einfühlsam der Autor sich in Angehörige und Täter hineindenkt und über die Tatmotive urteilt. Dadurch gewinnen die Texte einen sehr menschlichen Zug, dem unmenschlichen Thema zu Trotz.“
Tobias Prüwer, :logbuch Kreuzer, Herbst 2020
„Besonders das Zusammenspiel mit spiritistischen Texten ergibt ein faszinierendes und doch ungewöhnliches Bild des bekannten Autors, der zu Unrecht auf nur einen literarischen Erfolg reduziert wird.“
Ruth van Nahl, Alliteratus, September 2020
„Truly thrilling, Mr. Holmes Doyle!“
Anke Wittkopp, Stadtkind Hannover, September 2020