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A 

 
Carin Abicht
Carin Abicht ist aufgewachsen in Löbau/Sachsen. 1965 bis 1969 Schauspielstudium an der „Deutschen Hochschule für Filmkunst“ in Potsdam-Babelsberg; Engagements in Dresden, Potsdam, Schwerin, Berlin, beim Fernsehen der DDR und bei der DEFA; 1981 Übersiedelung nach Hamburg. Engagements am Thalia-Theater, Theater im Zimmer, Ernst Deutsch Theater in Hamburg und am Theater Lüneburg. 2007 bis 2010 Musicals „Ich war noch niemals in New York“ am Operettenhaus und „Villa Sonnenschein“ am Theater „Schmidts Tivoli“ in Hamburg. Schauspieldozentin am „Hamburger Schauspiel-Studio Frese“ und an der „Stage School Hamburg“. Soloprogrammen über Dorothy Parker und Mascha Kaléko. Seit 2010 lebt sie in Berlin.
 
 
 
 
  Matthias Aumüller
Dr. Matthias Aumüller, geb. 1971, Privatdozent für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal. Veröffentlichungen zur Literatur der DDR und zu historischen Wechselbeziehungen russischer und deutscher Literatur
und Literaturtheorie.
 
 


B

 
James M. Barrie
James M. Barrie (1860–1937) stammte aus einer schottischen Arbeiterfamilie. Er studierte in Edinburgh und arbeitete seit 1885 in London als Journalist, Dramatiker und Erzähler. Seinen Durchbruch erlebte er 1904 mit „Peter Pan“, 1913 wurde er von König George V. zum Baronet ernannt. Barrie stand mit zahlreichen Schriftstellern seiner Zeit in enger Verbindung. Anfang der 1930er Jahre verkehrte er im Haus des Herzogs von York, dessen beiden Töchtern er Geschichten erzählte. Eine von ihnen war die heutige Königin Elisabeth II. Die Rechte an seinem Erfolgsbuch vermachte Barrie einem Londoner Kinderkrankenhaus.
 
 
 
Thomas Bickelhaupt
Thomas Bickelhaupt, geboren 1952, lebt seit über vier Jahrzehnten als Journalist und Autor in Weimar. Zahlreiche kulturelle und kulturgeschichtliche Beiträge für Tageszeitungen und den Evangelischen Pressedienst (epd). Bildbände über Thüringen, die Lausitz und ein Reisebuch auf den Spuren Johann Sebastian Bachs. 2009 erschien seine umfassende Text-Bild-Dokumentation „DDR – Ein fernes Land“.
 
  
 
 
Beate Borowka-Clausberg
Dr. Beate Borowka-Clausberg studierte Germanistik und Philosophie in Düsseldorf und promovierte in Kassel. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Bäder- und Reiseliteratur sowie in Biografien des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie ist Vorsitzende des Hamburger Heine-Haus e.V.
 
          
 
 
Ulrich Brömmling
Ulrich Brömmling, Skandinavist, Stiftungsexperte und Journalist, befasst sich seit vielen Jahren mit Verbindungslinien von skandinavischer und deutscher Geisteswelt. Er wirkte an der Ausstellung und dem Katalog „Nicht nur Lachs und Würstchen. Hundert Jahre deutsch-norwegische Begegnungen“ mit. Für die „ZEIT“ und die „Süddeutsche Zeitung“ schrieb er zur skandinavischen Geschichte. Sein Buch über Gemeinsamkeiten von Goethes „Faust“ und Ibsens „Peer Gynt“ ist 2015 im Bernstein-Verlag erschienen. Mit seiner Dissertation lieferte er die erste ausführliche Analyse zum „Stiftungswesen in Norwegen zwischen Wohlfahrtsstaat und Zivilgesellschaft“. 
 
 
 
Otto Brusatti
Otto Brusatti wurde 1948 in Zell am See geboren, er lebt in Wien. Nach dem Studium der Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie arbeitete er immer wieder und bis heute für die deutschsprachigen Medien (u.a. die Radiosender (WDR, ORF)), lehrend an Universitäten und inszenierend an Theatern (jüngst auch Arbeiten an großen österreichischen Bühnen und in Ostasien und Amerika). Zahlreiche Publikationen (rund 40 Bücher). Im Mitteldeutschen Verlag sind von ihm erschienen: die Novellen „Mozart auf der Reise nach Berlin“ (2006); „Im Jahr der Sünden“ (2014); die Romane „Fest auf A. Ein Franz-Schubert-Roman“ (2013) und „34 – der einfache Schrecken oder die Welt heute …“ (2017) sowie „Das musikalische Opfer. Form und Stimmungen“ (2015).
 
 
 
Michael Buselmeier
Michael Buselmeier, wurde 1938 in Berlin geboren und wuchs in Heidelberg auf, wo er noch immer als Schriftsteller, Publizist, Herausgeber und Literarischer Stadtführer lebt. Er verfasste zahlreiche Bücher, zuletzt „Wunsiedel. Theaterroman“ (2011) und „Dante deutsch. Gedichte“ (2012). 2010 erhielt Buselmeier den Ben-Witter-Preis der ZEIT-Stiftung, 2011 stand er mit „Wunsiedel“ auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis, 2014 wurde ihm der Gustav Regler-Preis der Stadt Merzig und des Saarländischen Rundfunks verliehen.
 
                     
 
 


 C

 
Owen Chase
Owen Chase (1796–1869) wurde in Nantucket geboren und fuhr bereits früh zur See. Nach der „Essex“-Katastrophe wurde er einer der erfolgreichsten Walfänger-Kapitäne der Geschichte. Angesichts der schriftstellerischen Qualität seines Berichts wurde die Frage aufgeworfen, ob er selbst oder ein Ghostwriter das Manuskript formuliert habe. Melville schrieb dazu: „Es gibt offensichtliche Anzeichen, dass es für ihn geschrieben wurde, und doch erweist die ganze Art des Buchs, dass es sorgsam nach seinem Diktat der Fakten geschrieben wurde – es ist beinahe dasselbe, als hätte er selbst geschrieben.“
 
 


D

 
Matthias Dettmann
Matthias Dettmann, geb. 1980, arbeitet als Grafiker in Rostock. Er hat 2009 mit „Der Große Alexander“ sein erstes Kinderbuch veröffentlicht, das auch in Spanien verlegt wurde. 2018 erschien seine Anthologie „Rostock mein Arkadien“ im Hinstorff Verlag Rostock. Matthias Dettmann ist stellvertretender Vorsitzender des Kunstvereins zu Rostock und arbeitet an der Kunst.Schule.Rostock. Arbeiten von ihm findet man in den Sammlungen der Staatlichen Museen Schwerin, der Kunststiftung Rügen und des Kunstvereins zu Rostock.



 
Charles Dickens
Charles Dickens (1812–1870) gehört bis heute zu den beliebtesten Schriftstellern der Weltliteratur, in England ist er geradezu eine nationale Institution, und auch bei uns erfreuen sich seine Werke einer nicht nachlassenden Beliebtheit. Sein „Weihnachtslied in Prosa“ erscheint im deutschsprachigen Raum bis heute alljährlich in immer neuen Ausgaben und Adaptionen. Dickens’ lebensvoller Erzählstil, sein quirliger Humor, sein vehementer Humanismus und seine mitreißende Schaffensfreude brachten ihm den Beinamen „der Unnachahmliche“ ein.
 
 
Dieter Dolgner
Dieter Dolgner, geb. 1940, wuchs in ländlicher Umgebung gleichberechtigt inmitten einer großen Schar verschiedener Tiere auf. Katzen und Kater übernahmen in ihrer stolzen Unabhängigkeit und neidlos anerkannten geistigen Überlegenheit, mit ihrem untrüglichen Sinn für alles Schöne einen Großteil der Erziehung. 2006 erschien mit „Dr. h. c. Mohrli. Memoiren eines Wunderkaters“ das erste Katzenbuch des bekennenden Katzenfreundes.
 
 
 
Sir Arthur Conan Doyle
Sir Arthur Conan Doyle (1859–1930) war der Sohn strenger katholischer Eltern aus Edinburgh. Er besuchte Jesuitenschulen in England und Österreich und studierte in seiner Heimatstadt Medizin. Mit 21 Jahren reiste er als Schiffsarzt in die Arktis und nach Westafrika und eröffnete dann bei Portsmouth eine Arztpraxis. Nach anfänglichen literarischen Versuchen erschien 1887 die erste von zahlreichen Sherlock-Holmes-Geschichten, die ihren Verfasser berühmt machten. Doyle war politisch engagiert, spielte Golf, Cricket und Fußball und glaubte an Feen. Er versuchte sich in vielen literarischen Genres, blieb aber für die Öffentlichkeit stets der Meister des detektivischen Spürsinns.
 
          
 
 
Sonja Duska
Sonja Duska, geb. 1994 in Wolfsburg, entdeckte das Hobby der Kostümschneiderei durch das Theater. Seit mehreren Jahren steht sie im Rahmen der „OnStage – school of musical“ auf der Musicalbühne, was ihr die Gelegenheit bot, selbst Kostüme anzufertigen und zu tragen. Was mit reinen Bühnenkostümen begann, wurde schnell zu einem Interesse an historischer Kleidung. So wählte sie das Thema dieses Buches, die Mode des 19. Jahrhunderts, für die Abschlussarbeit ihres Mediendesign-Studiums an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter. Heute lebt sie in Hamburg.
 

 


E

 
Martin Eberle
Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Martin Eberle, geboren 1968, ist nach Museumsstationen in Leipzig und Braunschweig seit 2007 Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. Er verfasste zahlreiche Publikationen insbesondere zu den Kunstepochen des Barock und Rokoko, zur Residenzkultur und zu allen Facetten des Kunsthandwerks.

            

        

 
 

G

 
Jürgen Glocker
Dr. Jürgen Glocker, Jahrgang 1954, ist Literaturwissenschaftler und Historiker. Nach Tätigkeiten an den Universitäten von Tübingen und Münster lebt er seit 1987 als Kulturvermittler, Pressesprecher und Autor im Südschwarzwald. Neben zahlreichen Arbeiten zu Kunst und Literatur schrieb er Hörspele, Erzählungen, Gedichtbände und Romane. Zuletzt erschienen der Essay „Der Maler Franz Xaver Winterhalter“ (Morio Verlag 2015) und eine Filmerzählung (ARTE 2016; Regie: Grit Lederer) zum selben Thema.
 
                    
 
             
 
 
Karoline Griebner
Karoline Griebner wurde 1980 geboren. Nach einem Magisterstudium der Anglistik, Romanistik und Medienwissenschaften war sie für Jugendtheatern tätig. Seit 2013 arbeitet sie als Junior Producerin in der Filmbranche. Sie schrieb mehrere Texte für Anthologien.
 
 
 
Reinhard Griebner
Reinhard Griebner wurde 1952 geboren. Nach einem Studium der Kulturwissenschaften und Journalistik war er 1975 bis 1981 Redakteur und Moderator der Sendung „Kulturmagazin“ im DDR-Fernsehen. Nach schriftstellerischer Tätigkeit bis 1990 war er anschließend als stellvertretender Chefredakteur beteiligt an der demokratischen Erneuerung des Deutschen Fernsehfunks. 1992 bis 2010 arbeitete er für verschiedene ARD-Anstalten zunächst als Sendeleiter, dann als Abteilungsleiter und zwar u. a. in den Bereichen Kultur, Familienprogramm, Politik und Zeitgeschehen. Er lebt als freier Autor (Prosa, Hörspiel, Feature, Film) in Berlin.
 
                    
 
 
 
 
Michael Grisko
Dr. Michael Grisko, geboren 1971, arbeitet nach Stationen an der Universität Kassel, bei 3sat-Kulturzeit/ZDF und im Buddenbrookhaus in Lübeck seit 2010 bei der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Er hat zahlreiche Publikationen zur Literatur- und Mediengeschichte vorgelegt.
 
                    
 
 
 Natalie Gutgesell
Die 1972 geborene Dr. Natalie Gutgesell ist Kunsthistorikerin und Filmkünstlerin. Sie verfasste mehrere Publikationen und Beiträge zur Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. 2006 erhielt sie den Valentine-Rothe-Preis des Frauenmuseums Bonn, 2007 den Förderpreis der Stadt Coburg für bildende Kunst.
 
 
 
 Geraldine Gutiérrez-Wienken
Dr. Geraldine Gutiérrez-Wienken arbeitet nach einem Studium der Zahnmedizin sowie der Literaturwissenschaft, Soziologie und Kunstgeschichte als Lyrikerin, Kulturjournalistin, Übersetzerin und Ausstellungsmacherin in Heidelberg.
 
 
 

H

Thomas Henning

Thomas Henning ist Direktor am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg und leitet dort die Abteilung Planeten- und Sternentstehung.
 
 
 
 
Timo Jouko Herrmann
Dr. Timo Jouko Herrmann (geb. 1978) beschäftigt sich seit seiner Jugend mit dem Leben und Werk Antonio Salieris. Er studierte Komposition bei Ulrich Leyendecker und Musikwissenschaft bei Hermann Jung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, wo er über Salieris deutschsprachige Bühnenwerke promovierte. Für seine Kompositionen wurde Herrmann bereits mehrfach mit Auszeichnungen bedacht. Als Dirigent und Musikwissenschaftler arbeitet er mit verschiedenen Ensembles und Solisten zusammen. Weltweite Bekanntheit erlangte Herrmann durch die Wiederentdeckung des Freudenliedes Per la ricuperata salute di Ofelia von Salieri, Mozart und Cornetti.
 
 
 
Alfred Hübner
Alfred Hübner, geb. 1940, Schauspielausbildung in München, dann Engagement in Braunschweig. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin, wiss. Mitarbeiter, Regieassistent, in Berlin u. a. bei Samuel Beckett, Dramaturg am Thalia Theater Hamburg, Promotion über Paul Zech, Leiter des Kulturamts der Stadt Pforzheim. Zuletzt Ausstellungsprojekte über Lou Albert-Lazard, Wilhelm Dieterle und Paul Zech.

 
 
Victor Hugo
Victor Hugo (1802–1885) schrieb Gedichte und Dramen, wurde aber in erster Linie wegen seiner Romane berühmt. Sein größter Erfolg war „Notre Dame de Paris“ (1831), das in Deutschland als „Der Glöckner von Notre Dame“ bekannt ist. Als politisch engagierter Autor geriet er in Konflikt mit Kaiser Napoleon III. Von 1852 bis 1871 lebte Hugo im Exil, wo er u.a. die Romane „Die Elenden“ (1862) oder „Der lachende Mann“ (1869) schrieb. Hugo war auch ein begabter Zeichner, etwa 3.500 Skizzen, Aquarelle und Zeichnungen sind überliefert. Er kämpfte für die Abschaffung der Todesstrafe, machte sich für den Denkmalschutz stark, bekämpfte Armut und Kolonialismus und setzte sich für die Idee eines geeinten Europas ein. Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren französischer Sprache überhaupt.
 
 
 

K 

 
Michael Klein
Michael Klein, geboren 1960, studierte Philosophie, Germanistik und Publizistik in Münster. Er arbeitet als Kulturredakteur bei einem Regionalmagazin und schreibt für Zeitschriften und den Rundfunk (NDR, SWR, BR, HR). Von 2007 bis 2016 war er Mitglied der Programmkommission des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis. Er ist Autor, Übersetzer und Herausgeber zahlreicher Bücher, u.a. „Mark Twain in München“ (2015 bei Morio) und „Mark Twain in Bayern“ (2016 in der Edition Monacensia im Allitera Verlag). Zuletzt hat er im Morio Verlag „Wie meine Mutter ihr sanftes Gesicht bekam“ von James M. Barrie (2017) und Mary Shelleys „Streifzüge durch Deutschland" (2018) herausgegeben und übersetzt.

 
                    
 
                    
 
  
 
Françoise Kloepfer-Chomard
Nach einem Studium der Musik, das sie 1963 in Paris abschloss, zog Françoise Kloepfer-Chomard nach Heidelberg, wo sie Musikwissenschaft und Romanistik studierte und 22 Jahre als Gästeführerin arbeitete. Sie publizierte u. a. 2008 mit dem Germanisten Dietrich Harth den Band „Tintenauge und Schattenmund“ mit Zeichnungen von Victor Hugo.
 
 
  
 
Steffen Krautzig
Steffen Krautzig, geboren 1977, studierte Kunstgeschichte in Dresden und Berlin. Nach Stationen in einem Verlag und im Kunsthandel seit 2010 in verschiedenen Abteilungen der Stiftung Museum Kunstpalast in Düsseldorf, aktuell für den Freundeskreis des Museums tätig.
 
  
 
Roland Krischke
Dr. Roland Krischke wurde 1967 in Heidelberg geboren. Nach einem Studium der Romanistik, Slawistik, Philosophie und Germanistik in Heidelberg, Münster, Wien und Frankfurt am Main und Museumstätigkeiten in Heidelberg, Edenkoben, Mainz und Gotha ist er seit November 2016 Direktor des Lindenau-Museums in Altenburg. Er ist Verfasser und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur Kunst-, Literatur- und Kulturgeschichte sowie Mitbegründer und Programmleiter des Morio Verlages.
 
 
 


L

 
Walter Laufenberg
Walter Laufenberg, Dr. phil., Rheinländer, u.a. als Fernsehreporter beim WDR und ZDF, freier Filmemacher und Verlagslektor tätig. Seit 1996 Herausgeber des Internet-Magazins „NETzine“ (www.netzine.de). Der Autor lebt seit dreißig Jahren in Heidelberg und Umgebung und hat sich mit zahlreichen Romanen und Reportagen einen Namen gemacht, u.a. mit dem Bestseller „Perkeo – der Zwerg von Heidelberg“.
 
 
 
Dietrich Lemke
Dietrich Lemke leitete bis zu seiner Emeritierung am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg mehrere Projekte zur Infrarotastronomie mit Weltraumteleskopen.
 
 
 
Robert von Lucius
Robert von Lucius, geb. 1949 in Berlin, lebte zwischen 1982 und 1987 in Frankfurt am Main. Er war von 1987 bis 2001 Afrika­korrespondent der F. A. Z. und danach bis 2006 Auslands­korrespondent für Nordeuropa und die baltischen Länder, dann Landeskorrespondent der F. A. Z. für Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt. Robert von Lucius veröffentlichte im Mitteldeutschen Verlag Streifzüge durch Südafrika, die baltischen Länder, Sachsen-­Anhalt, Niedersachsen und Bremen. Aktuell liegt der Kneipenführer „Noch’n Bier?“ (2017) vor. Der Autor lebt in Berlin.
 
 


M

Wolfgang Mayer König
Wolfgang Mayer König, geb. 1946 in Wien, Schriftsteller und Universitätsprofessor, lebt in Graz. Gründer des Österreichischen Universitätsliteraturforums „Literarische Situation“, Herausgeber der „Zeitschrift für internationale Literatur“. Autor vieler literarischer, in mehrere Sprachen übersetzter Bücher. Mitglied des Schriftstellerverbandes, des österreichischen PEN u. a. Zahlreiche Literaturpreise und Ehrungen, u. a. Theodor-Körner-Preis für Literatur, Wiener Kunstfondspreis, Kulturmedaille des Landes Oberösterreich für Literatur.
 
 
Roger Monnerat
Roger Monnerat, geb. 1949, wurde nach dem Abschluss am Mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium Aktivist der Neuen Linken, arbeitete als Bauhandlanger, Vermessungsgehilfe, Nachtportier und Mathematiklehrer in Integrationskursen für Jugendliche aus Gastarbeiterfamilien. Von 1986 bis 2003 war er als Redakteur bei der Schweizer Zeitung „WOZ“ tätig. Seit 1996 publiziert er Romane und Erzählungen. Er ist Vater einer Tochter und eines Sohns und lebt in Basel. Seit 2012 ist er Texter und Sänger der Band „Haus im Jura“.
 
 
 

O

 
Volker Oesterreich
Volker Oesterreich, geb. 1960 in Heidelberg, ist Kulturjournalist und Literaturwissenschaftler. Er studierte an der Freien Universität Berlin Germanistik, Amerikanistik und Publizistik, war Reporter des RIAS-Hörfunks, Redakteur der „Berliner Morgenpost“, Mitglied diverser Jurys und Journalist Fellow der Stadt Los Angeles. Seit 2001 leitet er das Feuilleton der „Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung“. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Reisebücher und Anthologien, Lehrbeauftragter der Heidelberger Universität und Kritiker der „Deutschen Bühne“.
 
  
 

P

 
Kathrin Paasch
Dr. Kathrin Paasch, geb. 1966, Studium der Germanistik und Bibliothekswissenschaft. Seit 1988 Arbeit in verschiedenen Bibliotheken, seit 2005 Leiterin der Forschungsbibliothek Gotha, zahlreiche Publikationen zu bibliotheksgeschichtlichen Themen.
 
 
 
 Michael Pantenius
Michael Pantenius, geb. 1938, ursprünglich Buchhändler, dann in verschiedenen Berufen tätig, u. a. Seemann bei der Handels­flotte. Studierte in Leipzig Kulturwissenschaften und wurde in Halle als Historiker promoviert. ­Werbe- und Presseleiter bei Buchverlagen, zehn Jahre Feuille­tonchef einer liberalen Tageszeitung in Halle, Cheflektor eines Kinderbuchverlages, Lektor, Redakteur und Fotograf. Zahlreiche Veröffentlichungen, so die historischen Romane „Im Dienste der Zarin“ und „Johanna Elisabeth – Fürstin, Spionin und Geliebte – Das Leben der Mutter Katharinas II.“ sowie Essays, Feuilletons und Reiseführer.
 
 
 
 Lena Panzer-Selz
Lena Panzer-Selz, geboren 1985, studierte Volkskunde/Kulturgeschichte, Kunstgeschichte und Germanistische Literaturwissenschaft in Jena. Sie lebt als freie Autorin in Berlin.
 
 
 

R

 
Hanspeter Rings
Dr. Hanspeter Rings, wiss. Stadthistoriker beim Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte. Veröffentlichungen und Ausstellungen zu stadt- und regionalgeschichtlichen Themen, vor allem in den Bereichen Wirtschaft und Kultur, zudem Verfasser philosophischer Aphorismusbände.
 
 

S

 
Hans-Dieter Sailer
Hans-Dieter Sailer, 1960 in Kronach geboren, studierte Deutsch, Geschichte, Geografie und Wirtschaftskunde in Würzburg und Wien. Danach lebte er als freier Autor und hinterließ neben einer noch unveröffentlichten Erzählung eine große Anzahl von Tagebüchern, Reise- und Wandertagebüchern, Korrespondenzen, Skizzen und Gedichten. Der Roman „In unserer Zeit“ blieb ein Fragment, da Hans-Dieter Sailer im Januar 2017 in Würzburg verstarb.
 
 
 
Sir Walter Scott
Walter Scott (1771–1832) war für Goethe „der reichste, gewandteste und berühmteste Erzähler des Jahrhunderts“. Seine Bedeutung für die Literaturgeschichte, die Entwicklung des Romans im Allgemeinen und die Begründung des historischen Romans im Besonderen ist kaum zu überschätzen, er war der meistgelesene, meistgeschätzte Autor seiner Zeit. Zu seinen Bewunderern gehörten auch James Fenimore Cooper, Wilhelm Hauff, Honoré de Balzac, Victor Hugo, Alessandro Manzoni und Leo Tolstoj, die von ihm lernten oder seinen Spuren folgten. Seine größten Erfolge feierte Scott in Deutschland mit seinen Abenteuerklassikern „Ivanhoe“ und „Quentin Durward“, seine bedeutendsten Werke, u.a. „Waverley“, „Old Mortality“ und „Die Braut von Lammermoor“, spielen jedoch in Schottland.

 
 
Christiane Schmidt
Die Historikerin Christiane Schmidt, geboren 1967, ist am Mendelssohn-Haus Leipzig tätig. Sie ist Verfasserin mehrerer Beiträge zu Felix Mendelssohn Bartholdy und seinem Umfeld.
 
 
 
 
 Mary Shelley
Mary Shelley, (1797–1851) stammte aus einer Schriftstellerfamilie, ihr Vater William Godwin war Autor u. a. des erfolgreichen Romans „Die Abenteuer des Caleb William“. Ihre Mutter, die kurz nach Marys Geburt starb, war die frühe Frauenrechtlerin Mary Wollstonecraft. Mit 16 Jahren verliebte sich Mary Godwin in den verheirateten Dichter Percy Bysshe Shelley und brannte mit ihm durch. Während eines Aufenthalts mit Lord Byron am Genfer See entwickelte sich ein Wettbewerb um Geistergeschichten, aus dem Marys berühmter Science-Fiction-Schauerroman „Frankenstein“ hervorging, der im Januar 1818 erschien. Sie schrieb weitere Romane, Erzählungen, Essays und Biografien, deren Qualitäten z. T. erst in unserer Zeit erkannt wurden, vor allem den Zukunftsroman „Der letzte Mensch“ (1826).
 
 


U

 
Torsten Unger
Dr. Torsten Unger, geboren 1956, Journalist und Autor. Als Moderator und Redakteur arbeitet er für Kultursendungen des Mitteldeutschen Rundfunks. In der Rubrik „Ungers Bücher“ stellt er wöchentlich Neuerscheinungen im MDR vor. Er veröffentlichte Bücher zur Rundfunkgeschichte und zur Weimarer Klassik. Zu­letzt erschien von ihm in der Reihe STATIONEN „Thomas Mann in Weimar“.
 
          
 
 

V

 

Xosé Neira Vilas
Xosé Neira Vilas (1928–2015), geb. als Bauernsohn in Gres, Galicien. Mit zwanzig wanderte er nach Argentinien aus, wo er zwischen Arbeit und autodidaktischer Ausbildung wechselte. 1957 heiratete er die kubanische Schriftstellerin mit galegischen Wurzeln Anisia Miranda und zog nach Kuba. Hier entstand der Großteil seines literarischen Werks. 1992 kehrte er nach Galicien zurück. Er war Mitglied der Galegischen Akademie, erhielt die Ehrendoktorwürde der Universitäten von A Coruña und Havanna sowie verschiedene Preise und Auszeichnungen. Vilas schrieb Erzählungen, Essays und Gedichte sowie
journalistische Texte in galegischer Sprache.





Z

 

Thaddäus Zech
Thaddäus Zech (1951–2013) war nach dem Besuch der Schauspielschule München als Schauspieler tätig, arbeitete aber auch als Maler, Bildhauer und Fotograf. Als Filmemacher erhielt er 2006 mit „Madeleine – Protokoll einer Genesung“ eine Nominierung für den Grimme-Preis. 2013 erschien sein Fotobuch über die Heidelberger Altstadtkneipe „Weinloch“.
 
 
 
 Rolf Zimmermann
Rolf Zimmermann, geboren 1944 in Stuttgart, Studium der Philosophie, Soziologie und Politik in Heidelberg. 1983 Prof. für Philosophie in Konstanz. Von 1988 bis 2000 Personalgeschäftsführer in einem bundesweiten Bildungsunternehmen. Autor von Aufsätzen und Büchern zu Moral und Politik. Zuletzt: Philosophie nach Auschwitz. Eine Neubestimmung von Moral aus historischer Erfahrung (2020/2005). Als Romanautor motiviert durch Friedrich Schlegel: „Wer Fantasie hat, muß Poesie lernen können; es muß noch dahin kommen, daß jeder Philosoph einen Roman schreibt.“